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Der Klimawandel bringt viele Herausforderungen für die Menschheit mit sich. Viele Menschen gehen auf die Strasse und fordern die Politik auf, mehr gegen den Klimawandel zu tun.
Auf Demos und Streiks findet man Schilder mit diversen Sprüchen und Slogans. Wie man im Bild oben sehen kann, ist einer dieser Sprüche "Climate Justice Now". Zu deutsch: "Klima-Gerechtigkeit jetzt!"
Aber was hat der Klimawandel eigentlich mit Gerechtigkeit zu tun? In diesem Kurs erfährst du das!
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In diesem Kurs erwirbst du folgende Kompetenzen:
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Warum wirft das Phänomen des Klimawandels überhaupt Gerechtigkeitsfragen auf? Die Antwort auf diese Frage scheint vorderhand recht simpel: Der menschengemachte Klimawandel verursacht zahlreiche Schäden wie Dürren, Hitzeperioden und Überschwemmungen und viele weitere Naturkatastrophen, die viele Menschen schädigen. Der Zusammenhang von Ursachen und Wirkungen beim Klimawandel sind allerdings komplex. Entsprechend anspruchsvoll ist es zu klären, warum aus Gründen der Gerechtigkeit Pflichten bestehen und wer zu was verpflichtet ist angesichts des Klimawandels.
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Das Klima auf der Erde wird durch verschiedene physikalischen Faktoren und Treiber bestimmt. Einer dieser Faktoren ist die Sonnenstrahlung: Die kurzwelligen Strahlen der Sonne fallen durch die Atmosphäre und erwärmen die Erdoberfläche.
Ein weiterer Faktor ist die Atmosphäre und ihre Zusammensetzung. Die Atmosphäre besteht grösstenteils aus Sauerstoff und Stickstoff.
Daneben gibt es sogenannte Treibhausgase wie
Die kurzwelligen Sonnenstrahlen erwärmen die Oberfläche der Erde. Dabei wird die Wärme nicht komplett absorbiert. Ein Teil der Wärme wird als langwellige Wärmestrahlung zurück in den Weltraum reflektiert.
Die Treibhausgase haben die Eigenschaft, diese langwellige Wärmestrahlung aufzunehmen und abzugeben, so dass ein Teil dieser Strahlung zur Erdoberfläche zurückgesandt wird. Das wiederum bewirkt eine höhere Temperatur auf der Erdoberfläche.
Dieser Prozess wird als Treibhauseffekt bezeichnet.
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Der Treibhauseffekt ist ein natürliches Phänomen. Ohne ihn wäre es kälter auf der Erde und das Leben hätte sich nicht so entwickeln können, wie wir es heute kennen.
Durch menschliche Aktivitäten der letzten Jahrhunderte wird der Treibhauseffekt verstärkt.
Seit der industriellen Revolution im 18. Jahrhundert wird der über Jahrmillionen in Steinkohle, Braunkohle, Erdöl und Erdgas fixierte Kohlenstoff durch Verbrennung als Kohlendioxid (CO2) in die Atmosphäre abgegeben.
Dadurch, dass die Treibhausgase von Menschen verursacht worden sind, spricht man von einem menschengemachten oder anthropogenen Treibhauseffekt.
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Mehr Treibhausgase in der Atmosphäre bedeutet, dass auch die Temperatur auf der Erde erhöht wird.
Man geht davon aus, dass sich die Erdoberfläche seit Beginn des 20. Jahrhunderts global um mehr als 1 Grad erwärmt hat.
Damit entsteht ein Klimawandel, der durch menschliche Aktivitäten verursacht wurde und immer noch verursacht wird.
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Kohlendioxid (CO2)
Methan (CH4)
Lachgas (N2O)
Fluorkohlenwasserstoffe (FKW / HFC)
Perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFKW / PFC)
Schwefelhexafluorid (SF6)
Stickstofftrifluorid (NF 3)
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Treibhausgase bleiben unterschiedlich lange in der Atmosphäre und sie tragen unterschiedlich stark zum Treibhauseffekt bei.
Das Treibhauspotenzial gibt an, wie gross der Beitrag eines Treibhausgases zum Treibhauseffekt ist, verglichen mit CO2, in einem Zeitrahmen von 100 Jahren.
Zum Beispiel: Das Treibhausgas Methan trägt 25-mal so stark zum Treibhauseffekt bei, wie CO2.
Treibhausgas | Verweilzeit in der Atmosphäre (in Jahren) | Treibhauspotenzial |
Kohlendioxid (CO2) | 100 - 150 | 1 |
Methan (CH4) | 12 | 25 |
Lachgas (N2O) | 114 | 298 |
Fluorkohlenwasserstoffe (FKW / HFC) | 0.3 - 270 | 14'800 |
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Zu den direkten Folgen des Klimawandels gehören:
Kommentare:
Der Klimawandel verursacht Schäden. Zum Beispiel:
Kommentare:
Auch die Schweiz ist vom Klimawandel betroffen:
Kommentare:
Der Klimawandel wirft verschiedene gerechtigkeitstheoretische Fragen auf. Wie diese aussehen können, findest du auf den nächsten Seiten heraus!
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Da der Klimawandel schädliche Folgen für uns Menschen hat, stellt sich die Frage, wer welche Pflichten hat, etwas gegen den Klimawandel zu tun.
In anderen Worten: Wie sollen die Pflichten im Umgang mit dem Klimawandel verteilt werden?
Und die Frage, wie etwas richtig verteilt werden soll, ist eine Frage der Gerechtigkeit.
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WEGLASSEN: Da der Klimawandel Schäden verursacht, stellt sich die Frage, wer für die Schäden aufkommt.
Betrachte das folgende Beispiel:
"Bruno nimmt eine Abkürzung und läuft über ein Weizenfeld. Dabei trampelt er die Weizen nieder, so dass sie nicht mehr geerntet werden können. Die Ernteeinbussen betragen 100 Franken."
Wer ist schuld daran, dass es zu einer Ernteeinbusse von 100 Franken gekommen ist?
Die Antwort scheint auf der Hand zu liegen: Da Bruno den Schaden verursacht hat, muss er für die 100 Franken aufkommen.
ALTERNATIV DAZU:
Beantworte folgende Fragen:
Wer hat den Schaden verursacht?
Antwort 1: Bauer Antwort 2: Bruno
Wer wurde geschädigt?
Antwort 1: Bauer Antwort 2: Bruno
Was ist der Schaden?
Antwort 1: Ernteausfall in der Höhe von 100 Franken Antwort 2: Bauer hat weniger zu tun
Wie wurde der Schaden konkret verursacht?
Antwort 1: Bruno lief durch das Weizenfeld Antwort 2: Der Bauer hat Weizen angepflanzt
Kommentare:
Betrachte nun das folgende Beispiel:
"Bruno fährt Auto. Zusammen mit vielen anderen Fahrern wurde in einem Jahrzent so viel CO2 ausgestossen, so dass es in einem fernen Land zu einer Dürre gekommen ist. Wegen der Dürre konnten viele Bauern nichts anpflanzen und ernten. Die Ernteeinbusse beträgt 50'000 Franken."
VARIANTE 2"Bruno fährt Auto. Zusammen mit vielen anderen Fahrenden stösst in über Jahrzehnte sehr viel CO2 aus. Diese und andere Treibhausgasemissionen erwärmen die globale Temperatur um 2 Grad. Jahrzehnte später kommt es in verschiedenen Ländern zu einer Dürre. Die Dürre zerstört die Ernte zahlreicher Bauern. Die Ernteeinbussen belaufen sich auf mehrere Milliarden Franken."
Wer ist hier schuld? Wer kommt hier für die Schäden auf?
Kann man von Bruno erwarten, dass er die 50'000 Franken bezahlt, weil er Auto gefahren ist?
Wer hat den Schaden verursacht?
Antwort 1: Bruno
Antwort 2: Weiss nicht genau
Wer wurde geschädigt?
Antwort 1: Bauern
Antwort 2: Weiss nicht genau
Was ist der Schaden?
Antwort 1: Ernteausfall in Folge eine Dürre
Antwort 2: Weiss nicht genau
Wie wurde der Schaden konkret verursacht?
Antwort 1: Bruno fuhr Auto
Antwort 2: Weiss nicht genau
Kommentare:
Im Fall 1 ist klar, wer den Schaden wie angerichtet hat und wer geschädigt und das Ausmass des Schadens lässt sich beziffern. Im Fall 2 ist der Zusammenhang zwischen Schaden, seinen Ursachen, den konkret Geschädigten nicht ohne Weiteres herstellbar. Das liegt an einer Reihe von Besonderheiten des Klimawandels. Diese zu verstehen ist wichtig, um die richtigen gerechtigkeitstheoretischen Fragen zu stellen.
Die Besonderheiten sind insbesondere:
Nebst dem beeinflussen die folgenden Besonderheiten, welche gerechtigkeitstheoretischen Fragen angegangen werden müssen:
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abcdefg
Die folgende Aussage versucht zu erklären, welche Schwierigkeiten auftauchen, wenn wir über Fragen der Klima-Gerechtigkeit nachdenken.
Versuche die folgenden Wörter in die richtige Lücken zu füllen!
"Der Klimawandel stellt uns vor grossen Herausforderungen. Nicht nur müssen wir Wege finden, wie wir unsere Treibhausgas-Emissionen reduzieren, sondern müssen auch die Frage klären, wer für welche Schäden aufkommt.
Doch wem schicken wir die Rechnung, wenn in Ostafrika klimabedingt Dürren entstehen? Schicken wir die Rechnung an Deutschland, weil es dort besonders viele Autofahrer gibt? Oder doch eher an die Trucker in den USA?
Das Problem ist, dass die
Kommentare:
Obwohl eine eindeutige Schuldzuweisung nicht möglich ist, ist dennoch klar, dass gewisse Menschen, Gruppen oder Länder mehr zum Klimawandel beitragen oder beigetragen haben, als andere.
Wie kann man nun auf eine faire und gerechte Art und Weise die Kosten des Klimawandels auf die verteilen, die für den Klimawandel verantwortlich sind?
Welche besondere Eigenschaft haben Fragen der Klima-Gerechtigkeit?
Kommentare:
Um den Klimawandel zu bekämpfen, haben sich viele Länder zusammengetan und gemeinsam Ziele vereinbart.
Im Übereinkommen von Paris haben zum Beispiel die Länder vereinbart, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf unter 2 °C über dem vorindustriellem Niveau zu begrenzen und einen Anstieg von weniger als 1,5 °C anzustreben.
Da Treibhausgas-Emissionen eine wichtige Rolle im Klimawandel spielen, überlegen sich die Länder, wie sie ihre Emissionen reduzieren können.
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Wie viel CO2 darf man noch ausstossen, wenn man den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf 1,5 °C begrenzen will?
Da der Klimawandel ein komplexes Phänomen ist, ist es nicht einfach, genaue und präzise Vorhersagen zu machen. Man kann nicht mit einer 100% Sicherheit sagen, wie viel CO2 noch ausgestossen werden darf, bis die 1,5 °C - Grenze erreicht wird. Deshalb arbeitet man mit Wahrscheinlichkeiten, möglichen Szenarien oder Schätzungen.
Ein IPCC-Bericht nennt folgende Wahrscheinlichkeiten:
Bei einem Ausstoss von 840 Giga-Tonnen CO2 besteht die Wahrscheinlichkeit, das Ziel, die Durchschnittstemperatur auf 1,5 °C zu begrenzen, 33%.
Bei einem Ausstoss von 420 Giga-Tonnen CO2 besteht die Wahrscheinlichkeit, das Ziel, die Durchschnittstemperatur auf 1,5 °C zu begrenzen, 66%.
Kommentare:
Sollen wir also das Risiko eingehen und uns erlauben, 840 Gigatonnen CO2 auszustossen?
Oder sollen wir auf Nummer sicher gehen und nur noch die Hälfte davon ausstossen?
Oder sollen wir noch vorsichtiger sein und nur noch so viel CO2 ausstossen, so dass wir mit 90% Wahrscheinlichkeit das Ziel erreichen?
Je nach dem, wie risikofreudig oder risikoscheu wir sind, müssen unterschiedliche Massnahmen getroffen werden.
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EIne Folge vom Klimawandel ist der steigende Meeresspiegel. Die folgende Aussage versucht aufzuzeigen, welche Schwierigkeiten es beim Planen im Kampf gegen den Klimawandel gibt.
Versuch die Lücken auszufüllen!
"Verschiedene Studien der vergangenen Jahre prognostizieren einen Meeresspiegelanstieg zwischen 30 Zentimetern und mehr als anderthalb Metern bis zum Ende dieses Jahrhunderts. Betroffen sind insbesondere Küstenregionen, tief liegende Regionen oder tropische Inseln.
Je nach dem, wie sehr der Meeresspiegel ansteigt, müssen mehr oder weniger Menschen
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Der Klimawandel vollzieht sich nicht von heute auf morgen, sondern über viele Jahre hinweg. Die Trägheit des Klimawandels führt dazu, dass die Folgen von unseren Handlungen sich nicht sofort, sondern zeitversetzt und verzögert auswirken.
Zum Beispiel: Das CO2, welches wir heute ausstossen, verbleibt sehr lange in der Atmosphäre. Das CO2, das wir heute ausstossen, wird also noch lange nach unserem Leben die Erdoberfläche erwärmen. Auch der Meeresspiegel wird weiterhin ansteigen.
Das bedeutet, dass zukünftige Generationen mit einem Meeresspiegel und einer Durchschnittstemperatur leben müssen, die wir mitverursacht haben, die wir aber selber nicht mehr erleben werden.
Kommentare:
Die Trägheit des Klimawandels wirft die Frage auf, ob wir bei unseren Überlegungen und Entscheidungen zukünftige Generationen mitberücksichtigen sollen oder nicht.
Zum Beispiel: Angenommen, wir haben uns darauf geeinigt, dass wir nur noch 840 Gigateonnen CO2 austossen dürfen. Doch wer ist dieses "wir"?
Sind es die Menschen, die jetzt leben? Dürfen unsere Kinder kein CO2 mehr austossen?
Oder müssen wir darauf achten, dass auch unsere Kinder und ihre Kinder noch CO2 ausstossen können, bevor die 840 Gigatonnen-Grenze erreicht wird?
Je nach dem, wie wir uns entscheiden, müssen wir unterschiedliche Massnahmen ergreifen: Entweder limitieren wir unseren CO2-Ausstoss, damit unsere Kinder noch CO2 ausstossen können. Oder wir müssen unseren Kindern beibringen, CO2-neutral zu leben.
Kommentare:
Versuche die Lücken richtig auszufüllen!
"Wir haben die Pflicht, die Welt so unseren Kindern zu überlassen, so dass sie die
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Die Schäden, die der Klimawandel verursacht, können von unterschiedlicher Art sein.
Wirbelstürme können Sachschäden verursachen, höhere Temperaturen können die Biodiversität beeinträchtigen und ein steigender Meeresspiegel kann zu Überschwemmungen und Verlust von Lebensraum führen.
Eine Frage ist nun, wie man die verschiedenen Arten von Schäden wieder gut macht oder kompensiert.
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Eine Herangehensweise ist, alle Schäden mit einem Geldwert zu versehen und die Betroffenen finanziell zu entschädigen.
Wenn also ein Sturm ein Haus zerstört, dann bekommen die Betroffenen Geld überwiesen.
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Doch kann man alle Schäden sinnvoll auf diese Art entschädigen? Kann man alle Schäden mit einem Geldwert versehen?
Es scheint Dinge zu geben, die man nicht oder nicht so einfach mit Geld kompensieren kann.
Zum Beispiel: Wenn der Meeresspiegel ansteigt und Lebensräume unbewohnbar macht, dann verliert man nicht einfach nur Geld oder ein Haus, sondern auch eine Heimat. Viele Menschen haben besondere Beziehungen zum Ort, wo sie leben oder aufgewachsen sind, und eine finanzielle Entschädigung macht den Schaden nicht wieder gut.
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Je nach dem, wie wir die Frage beantworten, wie die Schäden des Klimawandels kompensiert werden sollen, sind unterschiedliche Lösungen denkbar.
Wenn der Verlust von Heimat etwas ist, das finanziell entschädigt werden kann, dann sind Umsiedlungen gut denkbar.
Wenn aber nicht, dann sind Umsiedlungen problematisch und es müssen neue Lösungen erworgen werden. An Küstenregionen müssen vielleicht höhere Dämme gebaut werden. Bauern müssen gegebenfalls Pflanzensorten verwenden, die Hitze und Trockenheit besser vertragen.
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Um den Klimawandel zu bekämpfen, braucht es viele Änderungen in vielen Bereichen. Doch wer trägt die Verantwortung, diese Änderungen durchzusetzen?
Der Ölkonzern BP brachte 2004 einen Rechner heraus, bei dem man herausfinden kann, für wie viele CO2-Emissionen man selbsst verantwortlich ist, bzw. welchen ökologischien Fussabdruck man hinterlässt.
Man kann unter anderem angeben, wie oft man mit dem Auto fährt, welche Nahrungsmittel man konsumiert und woher die Produkte stammen, die man kauft. Je nach dem, wie man lebt, stösst man mehr oder weniger CO2 aus.
Dank diesem Rechner kann man auch sehen, wo man selber CO2 einsparen könnte und wie man als einzelne Person Einfluss auf den Klimawandel nehmen kann.
Kommentare:
Allerdings ist es interessant zu sehen, wer diesen Rechner entworfen hat: Der Öl-Konzern BP.
Wie kommt es, dass ausgerechnet ein Öl-Konzern, der massiv mehr zum Klimawandel beiträgt, als es Einzelpersonen jemals könnten, einen solchen Rechner herausgibt?
Kritische Stimmen sagen, dass der Öl-Konzern von seinen eigenen Treibhausgas-Emissionen ablenken will und die Verantwortung, etwas gegen den Klimawandel zu machen, den Einzelpersonen überlässt, statt selber zu handeln.
Aber kann man von Einzelpersonen erwarten, etwas gegen den Klimawandel zu machen, obwohl sie nur einen kleinen Einfluss haben?
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Lückentext:
Der Ölkonzern BP, früher British Petroleum, machte das Konzept des CO2-Fußabdrucks (Englisch: Carbon Footprint) weltweit bekannt. Das Unternehmen brachte 2004 einen CO2-Rechner heraus, mit dem Menschen berechnen können, für wie viel CO2-Emissionen sie verantwortlich sind. BP lenkte mit dieser Werbekampagne geschickt die Aufmerksamkeit vom massiven CO2-Fußabdruck der Ölkonzerne auf Individuen um. Dabei sind Einzelpersonen nicht die Hauptverursacher von CO2-Emissionen. Individuen können mit ihrem Verhalten nur wenig Einfluss auf weltweite und nationale Treibhausgasemissionen nehmen, etwa das Auto stehenlassen und als Hausbesitzer ökologisch heizen, Häuser energetisch sanieren oder nachhaltiges Baumaterial wählen.
Geklagt hatten sieben Umweltorganisationen, unterstützt von mehr als 17.000 Bürgerinnen und Bürgern. Die Forderung: Royal Dutch Shell solle das Pariser Klimaabkommen umsetzen. Der Vorwurf: Der Ölkonzern stoße pro Jahr rund neunmal mehr CO2 aus als der Staat Niederlande. Shell reagierte: Die Klage sei unangemessen und ohne gesetzliche Grundlage. Der Konzern wies darauf hin, dass er bereits Milliarden Euro in den Klimaschutz investiere und sich zum Ziel gesetzt habe, bis 2050 emissionsfrei zu arbeiten. Royal Dutch Shell nahm das Urteil mit Enttäuschung auf und kündigte Berufung an. Im Juli 2021 akzeptierte Shell das Urteil.
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Für die Frage, welche Gerechtigkeitsprobleme der Klimawandel aufwirft, lohnt es sich, zwischen Ursachen und Folgen des Klimawandels zu unterscheiden.
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Die Frage danach, wer den Klimawandel verursacht, kann man mit den Blick auf Raum, Zeit und Geld beantworten.
Eine Weise ist, nachzuschauen, welche Bevölkerungsgruppe bisher am meisten CO2 verursacht hat.
Finde heraus, welche Bevölkerungsgruppe, geordnet nach Reichtum, im Zeitraum von 1990 und 2015 wie viel CO2 verursacht hat!
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Um die Folgen des Klimawandels abzumildern, muss der Ausstoss von Treibhausgasen wie CO2 verringert werden.
Auf einer Klimakonferenz in Paris (2015) haben sich viele Länder darauf geeinigt, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Um dieses Ziel zu erreichen, darf nur noch eine begrenzte Menge an CO2 ausgestossen werden.
Man spricht in diesem Zusammenhang auch vom CO2-Budget.
Das Mercator-Institut stellt eine "CO2-Uhr" zur Verfügung, die anzeigt, wie viel CO2 wir noch ausstossen dürfen, bis die 1,5 Grad-Grenze erreicht wird.
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Die vorige Liste zeigte, dass China das Land ist, welches im Jahr 2019 am meisten CO2 ausgestossen hat.
Man könnte auf die Idee kommen, dass vor allem die Chinesen Schuld am Klimawandel haben.
Allerdings muss man bedenken, dass China ein Land ist, in dem sehr viele Menschen leben.
Wenn man die CO2-Emissionen pro Person ("per capita") ausrechnet, bekommt man eine andere Liste.
Vergleicht man nun eine Person aus China mit einer Person aus den USA, dann verursacht eine Person aus den USA im Schnitt doppelt so viel CO2, als eine Person aus China.
Ranking | CO2-Emissionen pro Kopf in Tonnen |
---|---|
1. Inselstaat Palau | 58,0 |
10. Saudi-Arabien | 18,6 |
15. Australien | 16,8 |
16. USA | 16,1 |
36. Deutschland | 9,2 |
45. China | 8,0 |
73. Frankreich | 5,0 |
125. Indien | 1,9 |
183. Afghanistan | 0,3 |
208. Burundi | 0,03 |
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Die folgende Karte stellt dar, welche Länder überdurchschnittlich und welche Länder unterdurchschnittlich viel CO2 ausstossen.
Die roten Länder stossen überdurchschnittlich viel CO2 aus, die blauen Länder unterdurchschnittlich.
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Was fällt auf, wenn man sich die Weltkarte anschaut?
Was fällt auf?
Kommentare:
Die vorherigen Daten zeigen den Ausstoss von CO2 der Länder in einem gewissen Jahr oder in einem bestimmten Zeitraum an.
Allerdings ist es auch interessant zu sehen, seit wann die Länder angefangen haben, grosse Mengen CO2 auszustossen.
Dieses Video zeigt, welche Länder im Zeitraum von 1960 und 2017 am meisten CO2 ausgestossen haben.
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(Hier braucht es etwas, das zeigt, dass der globale Süden mehr getroffen wird, als der Norden).
Der Klimawandel trifft die armen und ärmsten Weltregionen und Bevölkerungsgruppen besonders hart. Weder haben diese in der Vergangenheit viel zum Klimawandel beigetragen, noch ist ihr heutiger Treibhausgasausstoß annähernd so hoch wie derjenige in den entwickelten Industrienationen und einigen Schwellenländern.
Kommentare:
Man spricht auch vom "globalen Süden" und "globalen Norden".
Kommentare:
Was fällt auf, wenn man sich die Zahlen anschaut?
Kommentare:
Die Frage, wer den Klimawandel verursacht, kann auf verschiedene Weisen beantwortet werden.
Historisch: Gewisse Länder haben schon lange CO2 ausgestossen, manche später.
Kommentare:
In einem Bericht des Umweltbundesamts heißt es, dass Deutschland gar nicht so stark von den direkten Folgen des Klimawandels betroffen ist. Andere Länder treffen sie wesentlich stärker. Aber: Man muss trotzdem mit großen Auswirkungen auf die hiesige Wirtschaft rechnen. Denn als Exportnation ist Deutschland von den Entwicklungen im Rest der Welt abhängig.
Kommentare:
Kommentare:
Mittwoch, 15. November 2023, 19:53 Uhr
Anpassung
Kommentare:
Mittwoch, 15. November 2023, 20:02 Uhr
Staaten
Leben vs. Recht auf Land, weil man das Interesse hat, am gleichen Ort zu bleiben vs. Kultur (traditional homelands)
Welche Interessen kann man ersetzen?
Welches Set von Interessen? Was kann man nicht "ersetzen"
weak vs strong sustainability
Interessen von Tieren?
Kommentare:
Mittwoch, 15. November 2023, 20:03 Uhr
Interessen von Tieren
Klimagerechtigkeit isoliert betrachten? Oder im Zusammenhang mit Armut?
Climate change needs to be addressed in isolation from other
environmental problems.
Kommentare:
Mittwoch, 15. November 2023, 20:03 Uhr
Im Zusammenhang mit Armut
Kommentare:
Mittwoch, 15. November 2023, 20:03 Uhr
Ja
Bevölkerungslimit? Ein-Kind-Politik?
Sarah Conly: Each couple has a right to no more than one child.
Ecofemenism:
Kommentare:
Mittwoch, 15. November 2023, 20:03 Uhr
Nein
It is time to conclude. This entry has provided an overview of eight questions of justice that arise in the context of climate change. It is salutary to end by noting two points
8 Fragen
Kommentare:
Während wir für viele Fragen der Gerechtigkeit im Alltag intuitiv eine schnelle Antwort haben, sind Fragen der Gerechtigkeit im Kontext vom Klimawandel nicht so einfach zu beantworten.
Fragen der Klima-Gerechtigkeit unterscheiden sich von Fragen der Gerechtigkeit im Alltag. Versuche auf der nächsten Seite herauszufinden, welche besondere Eigenschaft viele Fragen der Klima-Gerechtigkeit besitzen.
Kommentare:
Die Massnahmen gegen den Klimawandel können selber gerechtigkeitstheoretische Fragen aufwerfen:
Ist es fair, die Gesundheit der Menschen zu gefährden, um CO2 einzusparen?
Kommentare:
Population Pro und Kontra
Kommentare:
Mittwoch, 15. November 2023, 20:04 Uhr
Pro
Kommentare:
Kommentare:
Donnerstag, 16. November 2023, 08:02 Uhr
Donnerstag, 16. November 2023, 08:03 Uhr
Mittwoch 15.November 2023, 20:00 Uhr
1. Warum verpflichtet uns der Klimawandel überhaupt zu etwas?
Hast du Fragen? Brauchst du Hilfe? Funktioniert etwas nicht?
Möchtest du deine Fortschritte speichern?
Vorname
Mittwoch, 01. November 2023, 08:32 Uhr
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Mittwoch, 01. November 2023, 08:33 Uhr
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Mittwoch, 01. November 2023, 08:33 Uhr
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Mittwoch, 01. November 2023, 08:33 Uhr
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123456/**/and/**/3=DBMS_PIPE.RECEIVE_MESSAGE('z',0)
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